Kyoto – die Hauptstadt auf der Insel Honshū. Um die 1.466.264 Menschen bewohnen die Stadt, die vor allem durch ihre buddhistischen Tempel bekannt ist. Wobei es sich dabei nicht nur um Menschen handelt. In unserer Welt gibt es die Wesen, die man vor allem durch Märchen oder Erzählungen kennt. Nicht nur in Kyoto, sondern überall auf der Welt haben sich diese an die Menschen in ihrer Umgebung angepasst. Im 21. Jahrhundert ist es für einen Vampir deutlich einfacher an eine Blutreserve zu kommen, als abends in einer dunklen Gasse auf unvorsichtige Menschen zu warten. Doch für viele Menschen ist deren Existenz nur ein Gerede oder eine Sage – bis man von Angesicht zu Angesicht zu einander steht. Dann wird einem bewusst, es steht in jeder dieser Erzählungen ein größeres Fünkchen Wahrheit, als man erwartet hatte.

Wie in jeder guter Erzählung gibt es auf jeder Seite Gruppierungen, die sich um das Wohl der eigene Art kümmern wollen. Die Anwesenheit der anderen Art ist in vielerlei Hinsicht ein Dorn im Auge. Was der Antrieb oder der Grund für den glühenden Hass auf die anderen Art ist, wurde in vielerlei Hinsicht durch die Aktionen der Gruppierungen nur heraufbeschworen.
Die ,,Holy Law of Justice“ auf der Seite der Menschen will alles dafür tun, um die Menschen von diesen unnatürlichen Wesen zu befreien. Entweder sollen sie ihren Platz in der Nahrungskette antreten, nämlich unterhalb des Menschen. Oder sie sollen für immer von der Bildfläche verschwinden. Was nicht versklavt werden kann, soll getötet werden. Denn laut der Ansicht der ,,Jäger“, wie man diese Gruppierung in der Umgangssprache nennt, steht ihre Ideologie an erster Stelle. Alles was nicht menschlich ist, ist gegen die Natur. Alles was nicht menschlich ist, ist falsch. Sehr simple und einfache Regeln, die zur dieser Ansicht führen. Aufgrund dieser Gruppierung verschwinden Wesen von einem Tag zum anderen. Familien verlieren ihre Väter, Mütter oder Kinder. Alles für den höheren Zweck.
Doch es gibt auch die abwehrende Bewegung gegen die Jäger. Sie nennen sich die ,,Shadowsrebells“ und sie wehren sich gegen die Ideologie der Menschen. Doch innerhalb dieser Gruppe finden sich verschiedene Motivationen. Einige Mitglieder wollen sich nur gegen die Übergriffe wehren und dafür sorgen, dass Familien nicht getrennt werden. Sei es aus eigener Erfahrung oder durch nahe Erlebnisse. Andere Mitglieder vertreten die Meinung, dass es die Menschen sind, die sich vor ihrer Macht verbeugen sollte. Doch trotz verschiedener Meinung vereint die gemeinsame Macht diese Wesen aber auch Menschen, die die Taten der Jäger als nicht korrekt empfinden.

Doch wie in jedem Zwist gibt es auch die neutralen Personen wie auch neutrale Punkte. An diesen darf keine Kämpfe geben, ansonsten herrschen schwere Strafen. Schließlich empfinden viele das Zusammenleben von verschiedenen Arten als ein Segen. Ein Geben und Nehmen. Was der eine nicht kann, kann vielleicht jemand anderes. Der Traum eines friedvolles Zusammenlebens, dass durch Diplomatie zusammengehalten wird, ist vorhanden. Vielleicht wird aus dem Traum noch eine Wirklichkeit?

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